Die wohl beliebteste Verteidigungsministerin aller Zeiten, Ursula von der Leyen, begeisterte gestern mit einem innovativen Vorschlag, der dem steten Zerfall der Bundeswehr entgegentreten soll. Die Mutter der Nation forderte, dass zukünftig auch Sportmuffel eine Chance auf einen lukrativen Job in der Berufsarmee haben sollen.
"Da wir zunehmend mit abnehmenden Soldaten zu kämpfen haben, bin ich stark dafür, dass sich die Bundeswehr auch die Dicken einverleiben sollte", so die 63-fache Mutter. Die bisher strikten Anforderungen im Bereich der körperlichen Einstellungstests (u.a. geprüft in den Kategorien Kissenschlacht, Sportskanonenschießen, Minesweeper) sollen gelockert werden, um auch "Menschen mit eingewachsener Schutzweste" den Zugang zur Armee zu ermöglichen. "Gerade in Afghanistan, wo wir einen sinnvollen, durch unseren angesehenen Bündnispartner USA völlig legitim und unter der Existenz real existierender Beweise und Tatsachen begonnenden Invasionskrieg unterstützen, ist jede zusätzliche Personalunterstützung wünschenswert", so von der Leyen.
Die beleibten Neuankömmlinge könnten beispielsweise als "menschliche Schutzschilde" im Einsatz brillieren oder aber auch "in Form von Fettpolstern den anwesenden Soldaten eine Möglichkeit der Entspannung bieten". Eventuelle Probleme, wie z.B. nicht passende Schutzkleidung oder zu kleine Einstiegsluken in Panzern, will die Verteidigungsministerin pragmatisch lösen. "Die ollen Panzer können wir den Syrern andrehen, die stehen ja auf unser Zeug", so von der Leyen bei einer Stippvisite im Hindukusch, wo sie ihren Frisurberg für ein gelungenes dpa-Foto gekonnt zwischen zwei gestikulierenden Befehlshabern in die Kameras bugsierte. Nötige Neuanschaffungen will von der Leyen aus dem bestehenden Verteidigungs-Etat finanzieren. "Irgendwo wird das Geld schon herkommen, das läuft schließlich bei uns in der Politik immer so", wies die rüstige Zwergin einen nachfragenden Journalisten zurecht.
Zum Abschluss ihres Kurzbesuchs riet von der Leyen den deutschen Soldaten noch, "immer gute Minen zum guten Spiel" zu machen, da sie sich ansonsten im Parlament auch noch für die Einführung einer Frauenquote im Auslandseinsatz stark machen werde, um Moral und Sicherheitsgefühl innerhalb der Truppe vollends zu zerstören.
Mittwoch, 26. März 2014
"Für unseren Knasti" - Siegestaumel beim FC Bayern
Gestern Abend war die Sensation perfekt: der absolute Außenseiter Bayern München holt für Laien und Experten gleichermaßen überraschend die erste Deutsche Meisterschaft in der Geschichte des Vereins. Nach dem Abpfiff im Spiel gegen den Meister der Oberliga Berlin, Hertha BSC, brachen alle Dämme. Zum wiederholten Male hatten Unbekannte das Bauwerk der im Schlosspark Sanssouci angesiedelten Biberfamilie zerstört. Auf dem Spielfeld des Berliner Olympiastadions dagegen sprangen etliche rot gekleidete Millionäre wie äthiopische Kinder bei der Essensausgabe auf und ab.
Ein freudestrahlender Thomas Müller schrie ein paar undeutliche Worte in die Mikrofone, Abwehrstratege Dante beschwerte sich über die "deutsche Scheißkälte" und Philipp Lahm feierte wie gewohnt alleine unterhalb der Grasnarbe. Zum ersten Mal erlebte Trainergenie Pep "Samuel" Guardiola die Bräuche des feiernden Bayern-Clans. Durch eine geschickte Blutgrätsche entzog er sich der obligatorischen Bierdusche, die aber ohnehin aufgrund seiner vorherigen Anweisungen ausgeblieben wäre. "Feier gut, aber nicht. Grätsche wichtig. Denken Spiel zu Spiel, Mannschaft gut, Deutschland, Hoeneß", bezog der Erfolgscoach in bekannt fließendem Kauderwelsch klar Stellung zum nicht anwesenden Uli Hoeneß.
Auch andere Vereinsmitglieder ließen den gefallenen Vereinsboss in der Stunde des Sieges gedanklich auferstehen. "Diesen Titel widme ich unserem Uli: Drecksschwein", so beispielsweise Starfrisör Müller-Wohlfahrt. Der per Transrapid angereiste Edmund Stoiber sprach in Bezug auf Hoeneß gar von einem "lupenreinen Demokraten, der lediglich einige kleine Schwächen in Punkto Zahlenkunde, Geografie, Gesetzgebung, Anstand und Ehrlichkeit" aufweise, "Eigenschaften, die ich auch an mir selbst schätze", so der langjährige Berufsstotterer.
Mario Götze, der seine erste Deutsche Meisterschaft mit den Bayern gewann, lag vieles daran, endlich mit den Dortmunder Fans Frieden zu schließen. "Es wäre schön, wenn sie endlich einsehen würden, dass ich alles richtig gemacht habe", so der naive Schönling, der bemüht wirkte, möglichst viele Nike-Produkte gleichzeitig in die Kameras zu halten. Auch der umstrittene FCB-Hausmeister Matthias Sammer wählte trotz der totalen Dominanz der Bayern besänftigende Worte gegenüber der leidtragenden Konkurrenz. "Ich bin einfach der Geilste", so der beglatzte Rotschopf auf dem abendlichen Sieger-Bankett.
Ein freudestrahlender Thomas Müller schrie ein paar undeutliche Worte in die Mikrofone, Abwehrstratege Dante beschwerte sich über die "deutsche Scheißkälte" und Philipp Lahm feierte wie gewohnt alleine unterhalb der Grasnarbe. Zum ersten Mal erlebte Trainergenie Pep "Samuel" Guardiola die Bräuche des feiernden Bayern-Clans. Durch eine geschickte Blutgrätsche entzog er sich der obligatorischen Bierdusche, die aber ohnehin aufgrund seiner vorherigen Anweisungen ausgeblieben wäre. "Feier gut, aber nicht. Grätsche wichtig. Denken Spiel zu Spiel, Mannschaft gut, Deutschland, Hoeneß", bezog der Erfolgscoach in bekannt fließendem Kauderwelsch klar Stellung zum nicht anwesenden Uli Hoeneß.
Auch andere Vereinsmitglieder ließen den gefallenen Vereinsboss in der Stunde des Sieges gedanklich auferstehen. "Diesen Titel widme ich unserem Uli: Drecksschwein", so beispielsweise Starfrisör Müller-Wohlfahrt. Der per Transrapid angereiste Edmund Stoiber sprach in Bezug auf Hoeneß gar von einem "lupenreinen Demokraten, der lediglich einige kleine Schwächen in Punkto Zahlenkunde, Geografie, Gesetzgebung, Anstand und Ehrlichkeit" aufweise, "Eigenschaften, die ich auch an mir selbst schätze", so der langjährige Berufsstotterer.
Mario Götze, der seine erste Deutsche Meisterschaft mit den Bayern gewann, lag vieles daran, endlich mit den Dortmunder Fans Frieden zu schließen. "Es wäre schön, wenn sie endlich einsehen würden, dass ich alles richtig gemacht habe", so der naive Schönling, der bemüht wirkte, möglichst viele Nike-Produkte gleichzeitig in die Kameras zu halten. Auch der umstrittene FCB-Hausmeister Matthias Sammer wählte trotz der totalen Dominanz der Bayern besänftigende Worte gegenüber der leidtragenden Konkurrenz. "Ich bin einfach der Geilste", so der beglatzte Rotschopf auf dem abendlichen Sieger-Bankett.
Abonnieren
Posts (Atom)