Freitag, 23.09.2011
03:04 Uhr: Der heilige Vater wacht schweißgebadet auf. Zum Glück war alles nur ein Alptraum. Zufrieden stellt er fest, dass er gestern im Olympiastadion nicht mit einem fremden Mann wilde Zungenspiele auf dem Altar veranstaltet hat und auch weiterhin Christian Wulff aufgrund dessen Scheidung die christliche Zuneigung verweigert. Weiterratzen ist angesagt.
06:00 Uhr: Benedikt wird sanft von Gott geweckt. Ein durchaus lustiger Name für einen Radiowecker, denkt sich der Pontifex, bevor er ins Bad humpelt und seine unfehlbare Fratze im Spiegel betrachtet. Er freut sich auf einen weiteren Tag voller erfüllender Begegnungen mit Märchenfreunden.
07:15 Uhr: In der Kapelle der Apostolischen Nuntiatur in Neukölln zelebriert der Papst eine private Messe. Abseits der Öffentlichkeit kann er sich einmal ganz locker präsentieren und einfach der sein, der er ist: ein verbohrter alter Mann mit gestörter Weltanschauung. Selbstzufrieden entzündet der Papst eine Kerze und träufelt sich gedankenverloren die Sandalen voller Wachs.
08:00 Uhr: Nach dem kurzen Frühstück (Leib Christi mit Nutella) reinigt das Kirchenoberhaupt im glänzenden Taufbecken die abgenutzten Zahnprothesen.
09:00 Uhr: Spontan sagt der Papst das geplante Treffen mit Vertretern des Islam ab (Begründung: "Kein Bock auf den Kram") und löst damit eine weitere Eskalationsstufe des heiligen Krieges aus.
10:00 Uhr: Abflug nach Erfurt. Bei den obligatorischen Sicherheitshinweisen weist Benedikt die Flugbegleiterin höflich auf die fehlende Notwendigkeit von Schwimmwesten hin ("Lesen Sie mal lieber dieses Buch hier..").
10:45 Uhr: Ankunft in Erfurt. Aus nachvollziehbaren Gründen verzichtet der Papst auf eine orale Begegnung mit dem ostdeutschen Boden. Empfangen wird er hier von Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, die sich freut, endlich einmal von Fotografen mit aufs Bild genommen zu werden.
11:15 Uhr: Besichtigung des Erfurter Doms. Bischof Wanke verhaspelt sich aufgrund der immensen Aufregung gleich mehrere Male und verwechselt Jesus mit Maria, Petrus mit Paulus und Langeweile mit geheuchelter Aufmerksamkeit.
11:45 Uhr: Der Papst spricht mit Vertretern der evangelischen Kirche. "Auch verstörten Minderheiten, die auf dem falschen Wege durch die windigen Pfade der gottgegebenen Existenz irren, schenkt Jesus sein Gehör", so Benedikt nach dem Treffen. Politiker feiern den Pontifex als "überragenden Philosophen", "Denkanstoßgeber" und "verwirrten Alten".
12:15 Uhr: McDonald's (Holy Grilled Doubledevil mit kleiner Pommes, dazu ein Stück Sachertorte).
13:00 Uhr: Verdauungsspaziergang mit anschließendem Toilettenbesuch ("Heiliger Stuhl").
16:45 Uhr: Der Papst wird mit einem Hubschrauber von Erfurt aus zur Wallfahrtskapelle von Etzelsbach geflogen. Beim Landeanflug wird durch den Propellerwind das komplette historische Gebäude niedergerissen. Benedikt segnet die Trümmer. Die geplante Vesper entfällt.
19:00 Uhr: Rückflug nach Erfurt mit Zeit zur freien Verfügung (Minibar).
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Zurück zu Tag 1.
Freitag, 23. September 2011
Donnerstag, 22. September 2011
Der Papst in Deutschland - der einzig wahre Liveticker (1. Tag)
Für gläubige Katholiken ist es ein Ereignis, das in seiner Wichtigkeit noch weit über dem täglichen Einkauf und der Intimrasur steht: der Papstbesuch in Deutschland. Heute um 10:30 Uhr wird das demente Kirchenoberhaupt in der Reichshauptstadt Berlin erwartet. Verfolgen Sie auf www.etwas-andere-news.de ungeschönt bereits jetzt den viertägigen Urlaub des beliebtesten Deutschen seit Adolf Hitler.
Donnerstag, 22.09.2011
06:15 Uhr: Benedikt erwacht in seinem Himmelbett im Vatikan. Zufrieden erinnert er sich an den Traum, den er diese Nacht hatte: er ist über das Wasser gelaufen. In Wirklichkeit lief allerdings sein Wasser über ihn. Er verflucht die irdischen Probleme der Inkontinenz, bevor er sich ins Bad begibt und ein ebensolches nimmt.
07:10 Uhr: Der Papst am Frühstückstisch. Weihrauchoblaten mit Ministrantenrührei stehen auf dem täglichen Speiseplan des gesundheitsbewussten Kirchenzampanos. Während der Kaffee auf den Parkettboden tropft, wühlt sich Benedikt genüsslich durch die neueste Ausgabe der "Bild".
08:15 Uhr: Abflug. Kurzes Nickerchen in der "God Force One", dem persönlichen Kampfjet des Vatikan.
10:30 Uhr: Landung in Berlin-Tegel. Beim obligatorischen Küssen des Bodens macht sich der päpstliche Rücken wieder bemerkbar. Im heiligen Geiste notiert sich der Papst, die tägliche Voltarenschicht aufzustocken.
10:31 Uhr: Mit schmerzverzerrtem Gesicht muss Benedikt die stürmischen Begrüßungen von Bundespräsident Wulff ("Endlich mal kein Kümmeltürke!") und Kanzlerin Angela Merkel ("C wie Benedikt, haha!") und diversen lustig angezogenen Kirchenvertretern über sich ergehen lassen.
11:15 Uhr: Offizieller Empfang im Schloss Bellevue. Christian Wulff muss alle Geschütze auffahren, um den stetig einnickenden heiligen Vater wachzuhalten. Erst eine in die Tat umgesetzte "Ruck-Rede" im Stuhlbereich Benedikts lässt den Papst aufschrecken.
11:45 Uhr: Der Papst richtet seine ersten offiziellen Worte an die Besucher und Presse. Es sei "ein Geschenk Gottes, in die Heimat zurückzukehren". Er wisse zwar nicht, mit wem er hier eigentlich die ganze Zeit spreche, jedoch seien dies "sicherlich nette, christliche Menschen".
12:00 Uhr: Persönliches Gespräch mit Wulff. Der Bundespräsident spricht auch kritische Punkte an, wie beispielsweise das zerknitterte Äußere des Kirchenoberhauptes.
12:50 Uhr: Persönliches Gespräch mit Merkel. Die Kanzlerin spricht auch kritische Punkte an, wie beispielsweise die Abgaswerte des Papamobils.
13:30 Uhr: Mittag. Flambierter Myrrhepfannkuchen mit Messwein, anschließend heiliger Mittagsschlaf ("Nickerchen").
16:15 Uhr: Die erste kritische Phase des Besuchs. Der Papst besucht den Bundestag. Vor dem historischen Reichstag winkt er fröhlich den protestierenden Menschen und Abgeordneten zu. Geworfenen Eiern weicht er mithilfe der gepanzerten Scheiben seines Fahrzeugs geschickt aus.
16:25 Uhr: Vor einem halbleeren Parlament beginnt der Papst seine 20-Minütige Gardinenpredigt. Er spricht von "Menschlichkeit", "Liebe" und "widerlichen Sexphantasien der Neger". Applaus bei den Christdemokraten.
16:45 Uhr: Mit sitzenden Ovationen wird der Papst nach draußen geleitet, wo ihm Philipp Rösler nachhechtet und ihm das Angebot macht, Vorsitzender der FDP zu werden. Der Papst lehnt mit den Worten "Mein Junge, werd erst mal erwachsen" dankend ab.
17:15 Uhr: Das geplante Treffen mit jüdischen Vertretern wird spontan abgesagt. "Kein Bock", so die offizielle Begründung des Vatikans.
18:00 Uhr: Im prall gefüllten Olympiastadion feiert der Imperator des christlichen Glaubens einen furiosen Gottesdienst. Vor lauter Gekreische kommen seine nett gemeinten Botschaften von Liebe, Menschlichkeit und Schwulenhass kaum bei den Besuchern an. Ohnehin sind die meisten nur wegen der kostenlosen Luftballons und dem Fernsehen hier.
20:00 Uhr: Erschöpft lässt sich der Papst in der Apostolischen Nuntiatur in Neukölln nieder. Bei der neuesten Folge "Frauentausch" schläft der heilige Vater schließlich selig ein. Ein anstrengender zweiter Tag steht im bevor.
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Hier gehts zum Protokoll des zweiten Tages.
Donnerstag, 22.09.2011
06:15 Uhr: Benedikt erwacht in seinem Himmelbett im Vatikan. Zufrieden erinnert er sich an den Traum, den er diese Nacht hatte: er ist über das Wasser gelaufen. In Wirklichkeit lief allerdings sein Wasser über ihn. Er verflucht die irdischen Probleme der Inkontinenz, bevor er sich ins Bad begibt und ein ebensolches nimmt.
07:10 Uhr: Der Papst am Frühstückstisch. Weihrauchoblaten mit Ministrantenrührei stehen auf dem täglichen Speiseplan des gesundheitsbewussten Kirchenzampanos. Während der Kaffee auf den Parkettboden tropft, wühlt sich Benedikt genüsslich durch die neueste Ausgabe der "Bild".
08:15 Uhr: Abflug. Kurzes Nickerchen in der "God Force One", dem persönlichen Kampfjet des Vatikan.
10:30 Uhr: Landung in Berlin-Tegel. Beim obligatorischen Küssen des Bodens macht sich der päpstliche Rücken wieder bemerkbar. Im heiligen Geiste notiert sich der Papst, die tägliche Voltarenschicht aufzustocken.
10:31 Uhr: Mit schmerzverzerrtem Gesicht muss Benedikt die stürmischen Begrüßungen von Bundespräsident Wulff ("Endlich mal kein Kümmeltürke!") und Kanzlerin Angela Merkel ("C wie Benedikt, haha!") und diversen lustig angezogenen Kirchenvertretern über sich ergehen lassen.
11:15 Uhr: Offizieller Empfang im Schloss Bellevue. Christian Wulff muss alle Geschütze auffahren, um den stetig einnickenden heiligen Vater wachzuhalten. Erst eine in die Tat umgesetzte "Ruck-Rede" im Stuhlbereich Benedikts lässt den Papst aufschrecken.
11:45 Uhr: Der Papst richtet seine ersten offiziellen Worte an die Besucher und Presse. Es sei "ein Geschenk Gottes, in die Heimat zurückzukehren". Er wisse zwar nicht, mit wem er hier eigentlich die ganze Zeit spreche, jedoch seien dies "sicherlich nette, christliche Menschen".
12:00 Uhr: Persönliches Gespräch mit Wulff. Der Bundespräsident spricht auch kritische Punkte an, wie beispielsweise das zerknitterte Äußere des Kirchenoberhauptes.
12:50 Uhr: Persönliches Gespräch mit Merkel. Die Kanzlerin spricht auch kritische Punkte an, wie beispielsweise die Abgaswerte des Papamobils.
13:30 Uhr: Mittag. Flambierter Myrrhepfannkuchen mit Messwein, anschließend heiliger Mittagsschlaf ("Nickerchen").
16:15 Uhr: Die erste kritische Phase des Besuchs. Der Papst besucht den Bundestag. Vor dem historischen Reichstag winkt er fröhlich den protestierenden Menschen und Abgeordneten zu. Geworfenen Eiern weicht er mithilfe der gepanzerten Scheiben seines Fahrzeugs geschickt aus.
16:25 Uhr: Vor einem halbleeren Parlament beginnt der Papst seine 20-Minütige Gardinenpredigt. Er spricht von "Menschlichkeit", "Liebe" und "widerlichen Sexphantasien der Neger". Applaus bei den Christdemokraten.
16:45 Uhr: Mit sitzenden Ovationen wird der Papst nach draußen geleitet, wo ihm Philipp Rösler nachhechtet und ihm das Angebot macht, Vorsitzender der FDP zu werden. Der Papst lehnt mit den Worten "Mein Junge, werd erst mal erwachsen" dankend ab.
17:15 Uhr: Das geplante Treffen mit jüdischen Vertretern wird spontan abgesagt. "Kein Bock", so die offizielle Begründung des Vatikans.
18:00 Uhr: Im prall gefüllten Olympiastadion feiert der Imperator des christlichen Glaubens einen furiosen Gottesdienst. Vor lauter Gekreische kommen seine nett gemeinten Botschaften von Liebe, Menschlichkeit und Schwulenhass kaum bei den Besuchern an. Ohnehin sind die meisten nur wegen der kostenlosen Luftballons und dem Fernsehen hier.
20:00 Uhr: Erschöpft lässt sich der Papst in der Apostolischen Nuntiatur in Neukölln nieder. Bei der neuesten Folge "Frauentausch" schläft der heilige Vater schließlich selig ein. Ein anstrengender zweiter Tag steht im bevor.
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Hier gehts zum Protokoll des zweiten Tages.
Freitag, 9. September 2011
"These people fucked me over!" - Gefeuerte Yahoo-Chefin tritt nach
Die am Mittwoch per Telefon entlassene Yahoo-Chefin Carol Bartz tritt nun in einem Interview mit dem US-Magazin "Fortune" deftig nach. In dem dreiseitigen Interview musste jedes zweite Wort geschwärzt werden. "Eine solche Schimpfwortparade ist mir seit meiner Scheidung nicht mehr entgegengeschleudert worden", berichtet Conny Walrott, seines Zeichens geschockter "Fortune"-Chefredakteur. Bartz bezeichnete Verwaltungsratschef Roy Bostock unter anderem als "f----- b-----who only f------- his own f------ s------ and r------ which is a g-------- s-------- b------." (zu deutsch: "ein nicht so netter Mann, der gerne seine eigenen Geschlechtsteile benutzt und im Bad die Zahnpastatube nach der Benutzung manchmal nicht wieder verschließt.")
Vor allem regte sich Bartz über die Art ihrer Kündigungsmitteilung mit. Bostock habe ihr am Telefon ein von einem Anwalt formuliertes Schreiben vorgelesen, da er nicht "the e---- to say the f------ truth to me himself, because he is a a------ r------- with t----- s------ g------." (zu deutsch: "den Mut hatte, mir selbst die Warheit zu sagen, da er ein unfreundlicher Mensch ohne primäre Geschlechtsorgane ist, der zudem auch noch nach indischer Reispfanne riecht.").
Um einen neuen Job macht sich die gechasste Ex-Chefin allerings keine Sorgen. "Ich finde in null Komma nichts eine neue Stelle. Diese werde ich allerdings per Google suchen, das habt ihr nun davon, ihr verfickten Homo-Bastarde!" (in english: "I´m confident that I´ll get a new job very soon and would like to thank you all for the great time a had while working with you.")
Vor allem regte sich Bartz über die Art ihrer Kündigungsmitteilung mit. Bostock habe ihr am Telefon ein von einem Anwalt formuliertes Schreiben vorgelesen, da er nicht "the e---- to say the f------ truth to me himself, because he is a a------ r------- with t----- s------ g------." (zu deutsch: "den Mut hatte, mir selbst die Warheit zu sagen, da er ein unfreundlicher Mensch ohne primäre Geschlechtsorgane ist, der zudem auch noch nach indischer Reispfanne riecht.").
Um einen neuen Job macht sich die gechasste Ex-Chefin allerings keine Sorgen. "Ich finde in null Komma nichts eine neue Stelle. Diese werde ich allerdings per Google suchen, das habt ihr nun davon, ihr verfickten Homo-Bastarde!" (in english: "I´m confident that I´ll get a new job very soon and would like to thank you all for the great time a had while working with you.")
Donnerstag, 8. September 2011
Schlagzeilen der Woche (2)
Gas geben erlaubt: NPD feiert Endsieg vor Berliner Verwaltungsgericht
Schirmherr vermisst: Gaddafi unauffindbar
Höhenflug beendet: Eishockeyspieler auf Boden der Tatsachen zurückgeholt
Geschichtsverfälschung: Polen erringt Unentschieden gegen Deutschland
Wegen Flie-Gen: Honig aus deutschen Regalen geräumt
Faul: Webseitenbetreiber macht Urlaub im Bloghaus
Schirmherr vermisst: Gaddafi unauffindbar
Höhenflug beendet: Eishockeyspieler auf Boden der Tatsachen zurückgeholt
Geschichtsverfälschung: Polen erringt Unentschieden gegen Deutschland
Wegen Flie-Gen: Honig aus deutschen Regalen geräumt
Faul: Webseitenbetreiber macht Urlaub im Bloghaus
Freitag, 2. September 2011
Endlich Ruhe? Kein Alkohol mehr im Hamburger ÖPNV
Seit gestern ist es offiziell: im Nahverkehr der schönsten Stadt Norddeutschlands nach Lübeck, Flensburg, Cuxhaven, Kiel, Neumünster und ca. 30 anderen, Hamburg, herrscht striktes Alkoholverbot. Dies schließt nicht nur Busse und Bahnen ein, sondern auch Bahnhöfe und Haltestellen. Mit diesem strikten Verbot entzieht der Hamburger Verkehrsbund nicht nur tausenden Jugendlichen ihre Spaßgrundlage, sondern vor allem auch mindestens ebensovielen Obdachlosen ihre häusliche Nahrungsaufnahme.
Somit trifft es zum wiederholten Male die hilflosen Randgruppen unserer Gesellschaft. Die feiernden Jugendlichen, die den Frust bei der erfolglosen Suche nach einer Ausbildungsstelle verständlicherweise am Wochenende gerne einmal in wilden, alkoholbestärkten Schlägereien in U-Bahn-Stationen ablassen wollen, sowie die Stadtstreicher, die nun für jeden Schluck aus dem Ja!-Korn hunderte von Metern laufen müssen und dabei riskieren, ihr letztes Hab und Gut und/oder den besten Platz im Urintunnel zu verlieren.
Der HVV weist die Kritiker des Verbotes jedoch darauf hin, dass "selbstverständlich weiterhin geschlossene Glasgefäße mit alkoholischem Inhalt" in die Fahrzeuge und Haltestellenbereiche mitgenommen werden dürften. "Somit steht einer hinterhältigen Attacke mit einer Flasche 'Rotlicht' auf den Kopf des unbescholtenen Anwalts, der gerade zufällig aufreizend vor einem hergeht natürlich weiterhin nichts im Wege", heißt es zu diesem Thema in einer Pressemitteilung. Zudem würden auch weiterhin "zugesoffene Lumpenbolde, sofern sie ein gültiges, nicht vollgebrochenes Ticket in der Tasche haben", vom HVV transportiert.
Alles halb so wild also? Mitnichten! "Dem Bürger wird erneut eine Einschränkung seiner persönlichen Freiheit diktiert", so ein unbekannter, sich in den Vordergrund spielender Menschenrechtler. "Was kommt als nächstes? Pinkelverbot im Flugzeugabteil? Rauchverbot im Krematorium? Anstupsverbot bei Facebook wegen sexueller Belästigung?", so seine abstruse Schwarzmalerei.
Somit trifft es zum wiederholten Male die hilflosen Randgruppen unserer Gesellschaft. Die feiernden Jugendlichen, die den Frust bei der erfolglosen Suche nach einer Ausbildungsstelle verständlicherweise am Wochenende gerne einmal in wilden, alkoholbestärkten Schlägereien in U-Bahn-Stationen ablassen wollen, sowie die Stadtstreicher, die nun für jeden Schluck aus dem Ja!-Korn hunderte von Metern laufen müssen und dabei riskieren, ihr letztes Hab und Gut und/oder den besten Platz im Urintunnel zu verlieren.
Der HVV weist die Kritiker des Verbotes jedoch darauf hin, dass "selbstverständlich weiterhin geschlossene Glasgefäße mit alkoholischem Inhalt" in die Fahrzeuge und Haltestellenbereiche mitgenommen werden dürften. "Somit steht einer hinterhältigen Attacke mit einer Flasche 'Rotlicht' auf den Kopf des unbescholtenen Anwalts, der gerade zufällig aufreizend vor einem hergeht natürlich weiterhin nichts im Wege", heißt es zu diesem Thema in einer Pressemitteilung. Zudem würden auch weiterhin "zugesoffene Lumpenbolde, sofern sie ein gültiges, nicht vollgebrochenes Ticket in der Tasche haben", vom HVV transportiert.
Alles halb so wild also? Mitnichten! "Dem Bürger wird erneut eine Einschränkung seiner persönlichen Freiheit diktiert", so ein unbekannter, sich in den Vordergrund spielender Menschenrechtler. "Was kommt als nächstes? Pinkelverbot im Flugzeugabteil? Rauchverbot im Krematorium? Anstupsverbot bei Facebook wegen sexueller Belästigung?", so seine abstruse Schwarzmalerei.
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