Der weltgrößte Autobauer Toyota ruft erneut 1,7 Millionen Fahrzeuge zurück. Diesmal geht es vor allem um die Familienkutsche "Avensis" sowie den Lexus "IS 250". Unter anderem ist diesmal auslaufender Kraftstoff die Ursache für die Rückrufaktion. Selbsternannte Experten warnen vor gefährlichen Benzinwolken im Innenraum, die zusammen mit unbedachten Chili-Blähungen zu einem explosiven Gemisch führen können. "Menschen mit Verdauungsproblemen sollten ihren Toyota möglichst schnell in die Vertragswerkstatt bringen - ohne vorher etwas zu essen", so ein fettleibiger ADAC-Sprecher.
Toyota selbst beschreibt die Problematik als weniger dramatisch. Sollte der Fahrer "in Ausnahmefällen" tatsächlich Benzingeruch feststellen, reiche es, "schnell das Fenster zu öffnen". Dank des "im Regelfall klemmenden Gaspedals" und der daraus resultierenden hohen Geschwindigkeit des Wagens sei das Geruchsproblem "schnell und einfach zu beseitigen", so der japanische Konzern. Dies gelte zumindest für die Situationen, in denen das Problem nicht kombiniert mit einem fehlerhaften Bremssystemen auftrete. In diesem Falle habe der Fahrer "zugegebenermaßen etwas schlechtere Karten, aber auch das Glück, sich endlich keine Gedanken mehr über die rutschenden Fußmatten machen zu müssen."
Auf der Pressekonferenz in Miyoshi teilte der Vorsitzende Akio Toyoda den anwesenden Journalisten auch die langfristigen Ziele des angeschlagenen Automobilherstellers mit. "In spätestens drei Jahren wollen wir im Jahr wieder mehr Autos verkaufen, als zurückrufen", so der geprügelte Hund.
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