Ganz Deutschland ist in Trauer, der Himmel weint, alles ist nicht mehr so, wie es einmal war. Steve Jobs ist tot. Und als wäre dies nicht schon schlimm genug, wird nun auch noch der beliebt- und beleibteste Kanzler aller Zeiten, Helmut Kohl, ein weiteres Mal von der Jury des Nobelpreises gedemütigt. Statt einem ehrwürdigen, schwer zu verstehenden und an einen Stuhl mit Rollen gefesselten Fleischklops, der Deutschland einte, Europa auf den richtigen Weg wies und Saumagen salonfähig machte, den längst fälligen Friedensnobelpreis zu verleihen, geht die begehrte Auszeichnung an drei afrikanische (!) Frauen (!!). "Man könnte meinen, Dieter Bohlen hätte in der Jury gesessen", wütete eine erzürnte Angela Merkel. "Mein Ziehvater, Dr. Helmut Kohl, hätte diesen Preis viel mehr verdient als diese schwarzen Gazellen von da unten", so die ungewohnt rassistisch agierende Kanzlerin in einem unbestätigten Zitat.
Helmut Kohl selbst reagierte derweil ausweichend, als er mit einem geschickten Rechtsdrift einem Journalisten knapp die tödliche Kollision ersparte. Für einen Kommentar war der Ex-Kanzler im wahrsten Sinne des Wortes unverständlicherweise nicht zu erreichen.
Die Preisträgerinnen, Liberias Präsidentin Ellen Johnson-Sirleaf, die liberianische Menschenrechtlerin Leymah Gbowee und Tawakkul Karman aus dem Jemen, äußerten sich nach Bekanntgabe des Juryurteils hocherfreut. "Wir wissen zwar nicht, was wir gemacht haben, aber Preise und Geld sind immer gut."
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