Seitdem der letzte Teil der "Twilight"-Reihe, "Breaking Dawn 2", in den Kinos läuft, spielen die Hormone bei allen Mädchen, Teenies und jungen Frauen wieder verrückt. Der nicht nur optisch blasse Vampirheld Edward ohne Scherenhände wird wieder angehimmelt, Kristen Steward weiterhin als "Schlampenfotze" beschrieen und dieser Wolfsjungenindianer (Mowgli) zu Recht in jedem Bericht vernachlässigt. Kurzum: ein grausames Schauspiel, das sich nur noch durch das wahrhaftige Anschauen des zugrunde liegenden Filmes toppen lässt.
Dieser entführt die pochenden Herzchen der weiblichen Fans auf die letzte Episode des unsäglichen Vampirdramas von Stephenie Meyer. Nachdem Kristen Steward als "Bella" schon im ersten Teil von "Breaking Dawn" von ihrem noch ungeborenen Fötus an die Wand gespielt wurde, glänzt sie auch im letzten Werk mit eindringlichem Mimenspiel, das fast an das Niveau vergammelter Figuren aus 'Madame Tussauds' heranreicht. Zudem brilliert der Film durch fantastische CGI-Effekte wie beispielsweise das Einblenden der Darstellernamen während verschiedener Kameraschwenks und einen geschickt platzierten Abspann (am Ende).
Warum um alles in der Welt ist das Twilight-Imperium so erfolgreich, mag man sich als männliches Wesen wieder einmal fragen. Es liegt wohl vor allem daran, dass sich die vielen jungen Zuschauer in ihre eigene Gefühlswelt versetzt fühlen, schließlich greift der Film die täglichen Teenager-Sorgen wie beispielsweise die Frage, ob man lieber Sex mit einem Tier oder einem Untoten haben sollte, auf. Auch werden weitere wichtige Themen wie Glänzen in der Sonne, Blutergüsse und Bausparverträge angeschnitten, letzteres allerdings nur in der 'Special-extended-deluxe-platinum-vampire-edition' (erhältlich ab März 2013 auf VHS).
Fazit: blutleerer Scheißdreck, gewohnt schwache Darsteller, miese Dialoge - eine weitere erfolgreiche Romanadaption mit Kultfaktor.
1 Kommentar:
Scheiss. sehe gerade, dass der Eintrag von 2012 ist... :-)
Ist ja schon über ein Jahr her.
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