Dienstag, 31. Mai 2011

Der Himmel weint: Kachelmann ist frei!

In weiten Teilen Deutschlands ist es momentan zu beobachten: der Himmel weint. Vor Freude. Denn seit heute Morgen kurz nach neun herrscht endlich wieder Gerechtigkeit in diesem Lande: Wettergott Jörg Kachelmann ist ein freier Mann. Mit einem eindeutigen Freispruch ("...bleibt uns leider keine andere Wahl, als das verdammte Dreckschwein laufen zu lassen...") unter tosendem Applaus der zehntausend Saalgäste konnte Kachelmann das Gerichtsgebäude verlassen, zumindest, nachdem sein Chauffeur dreiundzwanzig Paparazzi und den wartenden Oliver Pocher überfahren hatte. Die Menschen in ganz Europa hoffen nun auf einen Rekordsommer. "Es ist davon auszugehen, dass der Super-Jörg richtig Gas gibt", so eine vor Glück an die nächste Straßenlaterne urinierende Hausfrau in Bergisch-Gladbach. "Ich habe meinen Grillkohlevorrat gleich nach Urteilsbekanntgabe bis zur Decke meines Carports aufgestockt", frohlockte auch ein einäugiger Rentner im schönen Cottbus. Die Sonnenschirmindustrie bereitet sich auf Absatzrekorde vor, Sonnencremeproduzenten rechnen mit Lieferengpässen. Als weitere erfreuliche Konsequenz aus dem Freispruch sank die Arbeitslosenzahl heute direkt unter die psychologisch wichtige Drei-Millionen-Marke. Lediglich eine Deutsche ist immer noch am Meckern: Alice Schwarzer. Für sie geht der heutige Tag als "schwarzer Dienstag" in die deutsche Geschichte ein. "Es fühlt sich für mich heute so an, als hätte man Hitler, bin Laden und Hugh Hefner gleichzeitig heilig gesprochen", so die widerliche Kackbratze.

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