Mittwoch, 27. Juli 2011

Shell: Geld für Luft und Liebe

Der Mineralölkonzern Shell versucht derzeit, mit Hilfe eines Modellprojekts neue Einnahmequellen zu erschließen. An einigen testweise ausgewählten Tankstellen wird von nun an Geld für die Benutzung der Reifenluftdruckgeräte verlangt. "1 Euro für fünf Minuten heiße Luft - da zahlen sie bei jedem Motivationsseminar mehr für", verteidigt Shell-Sprecher Matthias von Glischinski-Kurc das Vorhaben. Nachdem vor ein paar Jahren auch der Tankwart sein unnötiges Comeback bei Shell feierte, um vollbusigen Damen mit unterentwickelten Tankdeckelkenntnissen beim Einspritzen zu helfen, nun also die nächste Schnapsidee des weltgrößten Abzockerunternehmens.

Doch längst stehen weitere Ideen in der Pipeline. Wie aus einem vertraulichen Strategiepapier, das uns aus schmutzigen Quellen (Fantasie) zugespielt wurde, hervorgeht, plant Shell in den nächsten Jahren Zug um Zug neue Änderungen, um die Kassen zum Überlaufen zu bringen. So soll ab 2013 eine Parkgebühr auf dem Tankstellengelände eingeführt werden. Mit sekundengenauer Abrechnung soll verhindert werden, dass fettleibige Renter auf dem Weg zur Kasse und zurück zu viel Zeit verplempern und den nachfolgenden Verkehr aufhalten. Zudem wird ein Sparprogramm aufgesetzt, welches das Putzen der Tankstellentoilette aus dem Dienstplan streicht. Diese Maßnahme wird allerdings von den meisten Pächtern schon seit Jahren konsequent umgesetzt. Noch nicht genau terminiert sind die geplanten Einführungen einer "Wasser- und Schwammbenutzungspauschale" (1 Euro), einer "Betankungsschlauchbereitstellungsgebühr" (1 Euro) und des "Kassenbereitschaftsobolus" (1 Euro).

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