Auch wenn der FC aus den letzten zwei Bundesligapartien vier Punkte holte, was immerhin ein Pünktchen mehr ist, als der glorreiche Meisterschaftskandidat a.D., Schalke 04, für sich verbuchen konnte, seit heute steht fest: die Ära Michael Meier ist beendet. Selbst der altersdemente Präsident Wolfgang Overath hatte das letzte senile Fünkchen Vertrauen in Meier verloren und verhinderte die Entlassung nicht mehr. In einer ersten Pressemitteilung bedankt sich der Verein bei Meier für die "kontinuierlich schlechte Arbeit, die unseren Club an den Rande des Ruins geführt hat" und wünscht dem beurlaubten 61-Jährigen einen "möglichst ruhigen und kurzen Lebensabend fernab unseres Vereinsgeländes".
Meier kann auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken. Bereits ab 1981 war er für sechs Jahre beim 1.FC angestellt und machte sich schon damals durch seinen geschickten Umgang mit Finanzmitteln (Münzenjonglieren, Scheinefalten) einen Namen ("Michael Meier"). Der durch und durch auf der dunklen Seite der Macht stehende Manager entschied sich dann für eine perfide Vernichtungsstrategie, indem er später zum Bundesligakonkurrenten Borussia Dortmund wechselte und den Club innerhalb von nur acht Jahren in den völligen Ruin trieb. Nach diesem erfolgreichen Zwischenspiel sah sich Meier dazu berufen, zu seinem Heimatclub zurückzukehren. Er holte in drei Wochen 47 neue Spieler, die er teilweise sogar namentlich kannte. Trotz sorgfältigster Planungen ging seine Strategie jedoch nicht auf, der FC spielt noch immer in der Bundesliga.
Die Spieler wollten die Vorgänge heute beim Training nicht kommentieren. Nachdem Lukas Podolski mehrere Tätlichkeiten gegen verschiedene Journalisten begangen hatte, wollte auch Torwart Mondragon keine Stellungnahme abgeben. "Jesus spricht heute nicht zu seinen Jüngern", so der stadtbekannte Hochstapler und Fliegenfänger.
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