Mittwoch, 1. Dezember 2010

Maulwurf gesucht: FDP in Sorge

Er soll einer von ihnen sein. Vielleicht der Sitznachbar? Vielleicht die Putzfrau? Vielleicht der Schmiergeldbeauftragte? Die FDP sucht aufgeregt nach einem Maulwurf in ihren Reihen, der US-Diplomaten Parteiinterna verraten hat. Dies war durch die jüngsten "Wikileaks"-Enthüllungen bekannt geworden. Parteichef Westerwelle spielt die Sache herunter. "Ich glaube die Geschichte so nicht" ließ er auf höchst aggressive Art und Weise mitteilen. Laut Unterlagen soll es sich bei dem "Verräter" (möglicherweise intern benutztes Wort) um einen "jungen, aufstrebenden Parteigänger" handeln. "Dies zeigt doch schon, dass an der ganzen Sache nichts dran sein kann", so Westerwelle. "Schließlich gibt es solche Leute bei uns gar nicht."

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