Mittwoch, 2. Februar 2011

Witzfigur Niebel: Dienstreise erneut ein Fehlschlag

Der Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP) wird einfach nirgendwo ernst genommen. Nachdem er im vergangenen Jahr bereits ein Debakel am Gazastreifen erlebte, wo ihn niemand einreisen lassen wollte, wurden er und seine Delegation nun auch im Irak gedemütigt. Die Sicherheitsbeamten auf dem Bagdader Flughafen hinderten den Minister gestern stundenlang am Weiterflug, da die Crew die ausstehende Landegebühr angeblich nicht bezahlt hatte. Niebel äußerte sich erneut empört. Die Sache werde "ein Nachspiel" haben, kündigte der Clown im Anzug an. Bei den nächsten Dienstreisen werde er nur noch mit einer kompletten Tornadoflotte der Bundeswehr reisen, da er es leid sei, "von nichts und niemandem so behandelt zu werden, wie es mein Amt verdient hat". Unter gröhlendem Gelächter der Flughafenangestellten konnte Niebels Maschine schließlich erst nach drei Stunden Richtung Erbil im Nordirak abheben. Irakische Regierungsmitglieder entschuldigten sich später bei Niebel und versprachen, den Rest seines insgesamt dreitägigen Irakaufenthaltes "so angenehm wie nur irgendwie möglich" zu gestalten. "Wir haben zur Wiedergutmachung im Zimmer der Zwei-Sterne-Baracke, in der unser Gast nächtigen wird, extra blümchengemusterte Bettwäsche aufgezogen und einen ranzigen Orangensaft zum Frühstück bereitgestellt", so die sich vor Lachen nicht mehr halten könnenden irakischen Organisatoren.

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