Die krisenumwölbte Kanzlerin hat endlich einmal wieder einen Grund zur Freude: Die Lufthansa hat der Luftwaffe die neue "Air Force One" übergeben, mit der Angela Merkel künftig komfortabler, schneller und sicherer zu Despotenbesuchen fliegen kann. Vorbei ist die Zeit, in der sich die Regierungschefin mitsamt ihrem Beraterkreis auf Mauleseln nach Abu Dhabi quälen musste - nun gibt es sogar eine geräumige Dusche an Bord des Airbus A340. Insgesamt bietet die speziell umgebaute Maschine Platz für 143 Regierungsdilettanten, zusätzlich wurde im Frachraum noch eine ausreichend bemessene Holzkiste für Vizekanzler Guido Westerwelle integriert.
Die auf den Namen "Konrad Adenauer" getaufte Maschine kann mit einer Tankladung Super E10 stolze 13.500 Kilometer weit fliegen, das entspricht ungefähr der Entfernung von Bad Reichenhall bis zum Staturn (in Bottrop, inklusive großzügiger Umwege). Im Cockpit wurden modernste Radarsysteme eingebaut. "Besonders das Freund/Feind-Radar wird uns eine große Hilfe sein", so Bundeswehrpilot Ronald Überschall. "Bei muslimisch bevölkerten Flughäfen färbt es sich warnend rot, so dass wir schon einmal die Waffensysteme scharf stellen können". Zur Abwehr von möglichen Raketenangriffen ist der Airbus zudem mit einem modernen Verteidigungssystem (Looping) ausgestattet.
Allzu großen Luxus leistete sich die Bundesregierung bei der Auftragsvergabe allerdings nicht. "Wir haben schon ganz andere Standards in die Kabine gebaut", erinnert sich Airbus-Konstrukteur Charly Le Beuff. "Im Vergleich zu den Ansprüchen der meisten schwarzen Diktatoren ist die Maschine der Bundesregierung ein fliegender Sperrmüllhaufen."
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