Holger Stanislawski hat heute bekanntgegeben, am Saisonende auf St. Pauli einen Schlussstrich zu ziehen und den Club gen Hoffenheim zu verlassen. Obwohl der "Kultclub vom Kiez" (Eigenwerbung/Mediengeplapper) mitten im Abstiegskampf steckt, scheint Stanislawski seinen Fokus auf seine eigene Karriere gelegt zu haben. Dabei soll Geld angeblich nicht das Hauptargument gewesen sein, denn niemand habe ihm mehr geboten als St. Pauli, wie der Coach heute betonte. Es sei jedoch Zeit für einen persönlichen Neuanfang und eine berufliche Weiterentwicklung. "Zudem möchte ich einmal Heimspiele haben, wo auch noch Zuschauer ins Stadion dürfen", so der 41-Jährige. Natürlich werde er den "etwas anderen Club" (Eigenwerbung/Mediengeplapper), bei dem er 18 Jahre lang tätig war, vermissen. "Diese niedliche Eisenbahn, die den VIPs ihr äußerst bodenständiges Essen vorbeibringt, ist schon einmalig, ebenso wie die überaus antifaschistischen Fans, die sogar den Konsum von vollen Bierbechern aus eigener Überzeugung ablehen."
Bei den Anhängern des "verrückten Hamburger Cubs" (Eigenwerbung/Mediengeplapper) stößt vor allem der Zeitpunkt der Wechselbekanntgabe und der zukünftige Club Stanislawskis auf Entrüstung, Abneigung und Wut. "Ich kann ihn verstehen", so beispielsweise "braunweiss_für_immer" in einem Internetforum. "Song2" hingegen äußert "volles Verständnis für Stani", während "acab07" von einem "logischen Schritt der Weiterentwicklung" spricht.
Bei der TSG Hoffenheim 1899 freut man sich derweil auf den neuen Coach. "Jetzt, da wir diesen Mann, dessen Namen eh keiner schreiben, lesen oder gar behalten konnte, endlich vor die Tür gesetzt haben, kann es endlich wieder aufwärts gehen", so Vereinsmaskottchen Dietmar "Die Zielscheibe" Hopp.
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