Donnerstag, 26. Januar 2012

Unbeliebte Sätze (1)

"Schatz, ich habe uns eine Kreuzfahrt gebucht!"

"Wir melden uns dann."

"Darf´s sonst noch was sein?"

"Das macht dann eine Million Dollar."

"Was? Ich dachte DU hättest das Portemonnaie eingesteckt!!"

"Da kann ich Ihnen jetzt auch nicht weiterhelfen."

"Nur für Mitglieder."

"Deutschland verliert gegen Polen."

"Draußen nur Kännchen."

"Nur das was da steht!"

"Kommen Sie zurecht?"

"Die Toiletten sind verstopft."

"Einmal untenrum freimachen, bitte."

"Da war nichts zu machen, tut mir leid."

"Nein, ich kann mir nicht vorstellten, 'Wetten Dass...?' zu moderieren."

"Ich hatte mir das auch anders vorgestellt..."

"Kannst du mal eben..."

"Da haben Sie wohl was falsch verstanden."

"Sie sind der erste, der sich darüber beschwert."

"Das kann gar nicht sein."

"Da sind Sie hier VÖLLIG falsch."

"Hallo. Ich bin Michael. Das ist meine Frau Siglinde. Und das sind Chantalle, Kevin, Tjark, Jeremie-Pascal und Riklef. Wir sind Ihre neuen Nachbarn."

"Kein Anschluss unter dieser Nummer."

"Ein freier Mitarbeiter ist gleich für Sie da. Düdeldü."

"Bitte wiederholen Sie noch EINMAL Ihre persönliche Glücksmelodie."

"Kein Grund zur Sorge."

"Nein, es ist wirklich alles in bester Ordnung."

"Damit haben Sie jetzt endgültig den Rubicon überschritten!"

"Und nun die neueste Single von Nickleback."

"Ach, war das heute?"

"Dazu müssen Sie erst dieses Forumular ausfüllen, bitte auch die Rückseite beachten."

"Haben Sie getrunken?"

"Du siehst so gestresst aus."

"Ich bin dein Vater."

"23 bitte 38"

"Einmal die Fahrkarten, bitte."

"Kennst du schon den neuen Film mit Veronica Ferres?"

"Überraschung! Wir sind schon heute zurück!"

"Eigentlich hätte ich jetzt ja Feierabend..."

"Muss das sein?"

"Wie hast du mich gefunden?"

"Hose. Zumachen."

"Ich bin ja jetzt Abteilungsleiter in einem großen Konzern, und was machst du so?"

"Wir sind Gasthaus, kein Treibhaus."

"Wollt ihr den totalen Krieg?"

Freitag, 13. Januar 2012

Eier, Eier und nochmals Eier: Unser Star für Baku

Gestern lief die erste Ausgabe von "Unser Star für Baku". Über drei Stunden lang wurde den Zuschauern eine spannende Mischung aus Glatzen, Autowerbung und sexuellen Demütigungen präsentiert. Um von alldem abzulenken, durften ab und an ein paar junge Erwachsene zum Mikro greifen und ihre dünnen Stimmchen von einer professionellen Band kaschieren lassen. Der eigentliche Hit an der Sendung bestand jedoch in dem neu eingeführten Voting-System, welches die Beliebtheitszwischenstände der Kandidaten in "Echtzeit" präsentierte. Für diese "einmalige Transparenz" hatte Pro7 im Vorfeld keine Kosten und Mühen gescheut und Bundespräsident Christian Wulff als exklusiven Berater verpflichtet.

Ebenfalls voll ins Schwarze getroffen hat der Unterföhringer Sender bei der Besetzung der Jury. Neben dem gewohnt mit musikalischen Fachbegriffen ("Ton", "Stimme", "Perfekt") um sich werfenden Show-Initiator Stefan Raab überzeugte der neue Jurypräsident Thomas D. mit gekonnt-flapsigen Sprüchen, die zumeist auf körperliche Defizite der Kandidaten abzielten ("Da brauchst du Eier, die so dick sind wie die Wildecker Herzbuben!", "Dein Stimmchen erinnert eher an deinen Schwanz, so dünn wie es ist.", "Du klingst so geil wie eine durchgenudelte Edelnutte, ich hab Gänsehaut am Sack!"). Lediglich der dritte Mann im Bunde fiel etwas aus der Rolle - die schmuddelig graue Jogginghose wollte einfach nicht zum Rest des auf edel getrimmten Abends passen.

Doch das Wichtigste war natürlich, wer als Sieger aus der Sendung hervorgehen würde - und das war äußerst spannend. Bis zum Schluss entwickelte sich ein harter Wettkampf, bis endlich bekanntgegeben wurde, wer stolzer Gewinner des brandneuen Toyota Yaris im Werte von 20.000 Euro ist (inklusive Multimedia-System, Bluetooth, Rädern und Lenkrad!).

Donnerstag, 5. Januar 2012

Bettina Schausten - Die Abzockerkönigin ganz privat!

Bisher führte sie ein eher unbemerktes Journalistinnenleben unter dem Deckmantel des öffentlich-rechtlichen Molochs, doch seit gestern ist ihr Name in aller Munde: Bettina Schausten. Nicht nur für ihre filigran-kritische Gesprächsführung, mit der sie dem Bundespräsidenten Christian Wulff intimste Geständnisse ("Meine Frau ist tätowiert") entlockte, wird sie in Erinnerung bleiben, sondern vor allem für ihre unfassbare Geldgier. Vor laufenden Kameras gestand die brünette Dorfschönheit, dass sie für jede Übernachtung, die Bekannte bei ihr zu Hause tätigen, einen satten Geldbetrag von 150 Euro kassiert. Nach unseren Recherchen steht die "Pension Schausten" aktuell aber mangels übriggebliebener Freunde kurz vor der Insolvenz. Doch Schausten wäre nicht Schausten, wenn sie nicht schon neue Einnahmequellen erschlossen hätte, um ihren unterbezahlten Fernsehjob zu kompensieren. Für jede Nennung ihres Namens verlangt die gewiefte TV-Trulla ab heute 100 Euro, weswegen dieser lachhafte Blogeintrag nun bereits Kosten in Höhe von 500 Euro verursacht hat - dies entspricht fast 1000 Mark, oder - zur besseren Einordnung - 0,1 Prozent eines handelsüblichen Präsidentenkredits.

Doch damit nicht genug: Betty Gucksten* verdient bereits durch alltägliche Handlungen einen Sack voll Kohle. Im Supermarkt berechnet sie der Kassiererin für jeden Einkauf eine Bedienungspauschale, die sie durch ihren Prominentenstatus rechtfertigt. Auch der Postbote wird zur Kasse gebeten: Er muss per Nachname bezahlen, und zwar ihrem. Mahnbescheide schickt sie jeweils mit einer "Gebühr bezahlt Empfänger"-Aufschrift zurück an den Absender, Geschlechtspartnern berechnet Sie für jeden Samenerguss eine Benutzungspauschale (50,99 €, Mengenrabatt für treue Kunden erfragen!). "Ich lebe gut, das gebe ich zu. Und damit das so bleibt, muss dieser unehrenhafte Bundeskasper weiterhin schön von mir ablenken.", so die charmante ARD-Prinzessin in einer (teuer erkauften) Stellungnahme.

*Name von der Redaktion geändert