Samstag, 14. Mai 2011

Der Schuss ging nach hinten los: Facebook überführt

Desaster für das weltgrößte Social Network Facebook. Gestern kam heraus, dass das Unternehmen eine PR-Agentur damit beauftragte, negative Berichterstattung über Konkurrent Google zu forcieren und unter verschleierter Herkunft in diversen Medien zu veröffentlichen. Unter anderem wurde behauptet, Google sei schwul, herzlos und ein profitorientiertes Unternehmen, welches den Datenschutz der Nutzer nicht respektiere. Der Bumerang kommt nun, nachdem der perfide Schachzug ans Licht der Öffentlichkeit gekommen ist, natürlich zurückgeflogen, und zwar in Aborigines-Geschwindigkeit. "Wer im Serverhaus sitzt, sollte nicht mit Daten werfen", so ein unbekannter IT-Experte mit Hang zum lachhaften Ummodellieren bekannter Sprichwörter.

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (bekannt aus dem Film »Social Network«) versucht nun zu retten, was nicht mehr zu retten ist: sein Marmeladenbrot, das heute morgen unweigerlich mit der beschmierten Seite nach unten auf den Boden seiner bescheidenen Protzvilla gefallen ist sowie seinen guten Ruf. »Ihr versteht das alles falsch« erklärte der Facebook-Gründer. "In Wahrheit wollte ich nur - oh, sehen Sie mal, ein rosa Elefant, Sie entschuldigen mich..."

Einige Mitarbeiter des Social Network-Giganten sind unzufrieden mit der Vorgehensweise ihres Chefs - als Protestreaktion wurde sein Profil vorübergehend gesperrt. Dumm nur, dass es sich um das falsche handelte - nämlich um das des Namensvetters und Insolvenzanwaltes Mark S. Zuckerberg aus Indianapolis. Dieser nahm die Sache jedoch gelassen, nachdem Facebook sich per Rohrpost bei ihm entschuldigt und ihn wieder freigeschaltet hatte. "Ich sehe mich in dieser Sache als geduldigen Geier, der auf seine Beute wartet. Ich habe Zeit.", so S. Zuckerberg in Erwartung eines in naher Zukunft eventuell eintretenden finanziellen Kollapses des Internetriesen.

Bei Google kann man sich ein Lachen über das gescheiterte Diffamierungsprogramm nicht verkneifen. "Solche Tage sind Tage, für die man morgens aufsteht und sich vorm Spiegel die Hautfetzen zurechtrückt", gab ein verschmitzt grinsender Larry Page zu Protokoll. "Ich liebe es, wenn sich unsere Konkurrenz ohne unser Zutun selbst zerstört."

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